Donnerstag, 15. Februar 2007

HAT DIE KUNST VERLOREN ?

Nein den für jede Niederlage schenkt das Universum zwei Siege


ACHTUNG SPONSOREN FÜR ERSATZAKTION GESUCHT




AUSZUG AUS:

http://www.donaukurier.de/news/pfaffenhofen/art600,1608224.html


Tresor landet nicht in Ilm



Robert Schmidl

Pfaffenhofen (rs) Aus der Traum von der Performance im Fluss: Der alte Stadttresor, den der Pfaffenhofener Künstler Manfred Habl im Rahmen des 2008 anstehenden Projektes "Kunst im Fluss" golden lackieren und dann in der Ilm aufstellen wollte (PK berichtete gestern), geht jetzt an einen Pfaffenhofener Geschäftsmann. Darauf verständigten sich gestern Nachmittag Bürgermeister Hans Prechter und sein Stellvertreter Franz Schmuttermayr.



Bei dieser Entscheidung spielte nicht nur eine Rolle, dass die Aufstellung des Tresors im Flussbett wohl mit erheblichen Kosten (für Fundament und Verankerung des 3,3 Tonnen schweren Kolosses) verbunden gewesen wäre. Letztlich ausschlaggebend war, dass gestern auch das für die Ilm zuständige Ingolstädter Wasserwirtschaftsamt ein ausdrückliches Veto einlegte: Schon weil der feuerfeste Tresor wohl wassergefährdende Stoffe – Asbest – enthalte, dürfe er keinesfalls in der Ilm landen, erklärten Behördensprecher gegenüber Bürgermeister Hans Prechter. Zudem könne an dem Tresor angeschwemmtes Treibgut hängen bleiben, was bei Hochwassergefahr zu erheblichen Problemen führen könnte, warnte das Wasserwirtschaftsamt.
"Einerseits bedauern wir schon ein wenig, dass eine so spektakuläre Kunstaktion nun nicht durchgeführt werden kann", teilten Hans Prechter und Franz Schmuttermayr mit, andererseits müsse man die Bedenken des Wasserwirtschaftsamtes erst nehmen.

Damit wird der Stadt-Tresor also nicht zum Kunstobjekt, sondern soll weiter seinem ursprünglichen Zweck dienen. "Der Pfaffenhofener Geschäftsmann, der den Panzerschrank haben möchte, will der Stadt dafür freiwillig einen höheren dreistelligen Betrag spenden", so Hans Prechter und Franz Schmuttermayr. Und dieser Betrag solle dann – immerhin ein Trostpflaster für Pfaffenhofens Künstlerszene – in die ja nicht gerade gut gefüllte städtische "Kulturkasse" fließen und so zur Finanzierung eines anderen Kunstevents beitragen.






Kunst()Räume Bayer 2008

AUSZUG AUS: http://www.realschule.bayern.de/schulleitung/kms/archiv/06102585a.pdf


Projektbeschreibung:
Die Beziehung zwischen Kunst und Raum lebt durch gegenseitiges Geben und Nehmen.
Kunst braucht Raum um sich entfalten zu können, sie gestaltet Räume, verleiht ihnen
Einzigartigkeit und sie schafft selbst Räume und Räumlichkeiten (Bildräume, Architektur).
So vielfältig Bayern ist, so vielfältig sind auch die Räume, die der Kunst zur Verfügung
stehen, die sie beleben kann, und so vielfältig ist die Kunst selbst. Jede bayerische Stadt
hat andere Gegebenheiten und kann der Kunst verschiedenste Möglichkeiten einRäumen.
Was kann eine bayerische Großstadt mit reichem kulturellen Leben der Kunst bieten?
Was die bayerische Kleinstadt mit ländlichem, naturnahem Charakter? Wie wirkt sich der
jeweilige Charakter des Stadtraums auf die Kunst aus und wie beeinflusst diese Kunst
wiederum den Charakter der Stadt und des Raums? Welche Möglichkeiten bietet der
städtische Raum für die Kunst heute (noch)? Welche sollte er bieten?
Diesen Fragen soll in einem bayernweiten Projekt nachgegangen werden. Ca. 40 - 50
Städte und Regionen in Bayern werden sich an dem Festival im Jahr 2008 beteiligen.
Jede Stadt sollte sich möglichst mit einem spezifischen Themenbeitrag präsentieren, der
an konkrete Gegebenheiten vor Ort anknüpft und neue Impulse für die nachhaltige
Entwicklung eines lebendigen »KunstRaums« nutzt.
KunstRäume, das sind zunächst geschlossene Räume wie Museen und Galerien, aber
auch öffentliche Räume wie Stadtplätze, Skulpturengärten und Straßen. Museen sind für
die Begegnung mit der Kunst geschaffen, bewahren das kulturelle Gedächtnis und dienen
den Städten zur kulturellen Identifikation. Kunst im öffentlichen Raum dagegen nutzt den
Stadtraum. In den kommunikativen Zentren menschlicher Begegnung muss sich die
Kunst gegenüber einer Vielzahl von Bildern und Eindrücken behaupten, um
wahrgenommen zu werden. Wird sie wahrgenommen, erregt sie dort oft Anstoß. Kunst
kann aber auch Ansätze für neue Entwicklungen geben, auch für den städtischen Raum.
Kunst braucht Räume, um entstehen zu können. Produktive Kunsträume sind Ateliers,
Werkstätten und Studios.
Räume definieren sich über ihre Grenzen. Daher braucht der Raum die Kunst, die
Architektur, um als Raum erfahren zu werden. Die Begrenzung des Raums kann aber
auch Erstarrung bedeuten – zumal, wenn man den Raum nicht nur architektonisch denkt,
sondern gesellschaftlich, kulturell oder als intellektuelles Konstrukt. Mit den neuen
Medien und dem Internet schließlich sind virtuelle Räume entstanden. Auch sie werden
von der Kunst genutzt.
Die Veranstaltung soll im Jahr 2008 als Sommerfestival vom »Internationalen
Museumstag« (Mai) bis zum »Tag des offenen Denkmals« (September) stattfinden. Die
Veranstaltung einschließlich der (schul-) künstlerischen Projekte wird durch einen
Festivalkalender im Internet beworben werden ( www.kunstraeume-bayern.de ), durch
gedruckte Programme, Plakate und Postkarten, sowie einen Katalog mit Bild und
Textbeiträgen.

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